Sonntag, 28. August 2016

Happy Birthday Maximilian!

Freitag, 05.08.2016

Diesen Post schreibe ich schon von zu Hause aus. Aber ich kann ja nicht die letzten Urlaubstage unterschlagen!

Am Freitag hatte unser Max Geburtstag. Zur Feier des Tages schliefen wir erstmal aus und dann gab es leckeres Frühstück und natürlich die Geschenke
Die größte Freude löste wohle die Dynamo Jahreskarte für den K-Block aus....

Das Wetter war gut, und da es unser letzter Urlaubstag war, wollten wir ihn nochmal richtig auskosten.
Diesmal wollten wir ein Stück nach Norden, an die Küste des Firth of Forth östlich von Edinburgh.

Erste Etappe war wiedermal ein Castle, welches am Weg lag und welches wir noch nicht kannten...
Sehr schön!
Dirleton Castle in der Nähe von North Berwick:




Einen besonderen Zauber vollbrachte hier das Sonnenlicht, welches durch eine runde Öffnung von oben in einen Raum fiel und ein leuchtendes Herz erstrahlen ließ:

Und an diesem schönen Tag konnte man sogar mal richtig die warme Sonne genießen...

Anschließend fuhren wir durch North Berwick, ein kleines Städtchen am Meer. Dort machten wir einen kleinen Bummel und es gab leckeres Eis.


Schließlich kamen wir an unserem eigentlichen Ziel, dem Tantallon Castle, an. Diese Burg liegt direkt am Meer , und hat einen magischen Zauber. Wir waren schon mehrmals hier und genießen immer wieder dieses herrliche Fleckchen Erde.

Auch hier kann man in den noch erhaltenen Mauern herumklettern und bis ganz nach oben steigen, von wo man einen grandiosen Blick aufs Meer und auf den Bass Rock hat.

Der Bass Rock ist ein Felsen, der von weitem weiß aussieht. Auf ihm leben Millionen von Seevögeln, besonders Bass-Tölpel . Ich finde es ungerecht, dass diese Vögel so einen blöden Namen haben- sie sind alles andere als tölpelhaft sondern sehr elegant!

Wir standen lange auf den Mauern das Tantallon Castle, als wir plötzlich Rückenflossen im Meer vor uns bemerkten. Es war schnell klar, dass sie für Delfine zu groß waren. Leider gelangen nur wenige Fotos und die Tiere sind winzig darauf, aber beim Vergrößern erkennt man die charakteristischen weißen Flecken der Orcas. Ich kann es mir nicht vorstellen, aber es scheinen welche gewesen zu sein!


Nach unserer Rückkehr ins Cottage packten wir unsere Sachen zusammen, und am Abend hatten wir zum Höhepunkt des Urlaubs und des Geburtstages ein Abendessen in einem kleinen aber sehr feinen Restaurant "The Hoebridge" geplant.
Es war wunderschön dort, das Essen war super lecker - und das in Schottland ;-)

Und da wir dieses Restaurant gern weiterempfehlen würden, ist hier der Link zur Website


Und später bin ich mit Max nochmal zur Melrose Abbey gelaufen. Zum Abschied sozusagen.


Voller Wehmut machten wir uns auf den Rückweg. Morgen früh geht es auf die Heimreise und ein wunderbarer Urlaub geht zu Ende.

Donnerstag, 4. August 2016

Fast ein Ruhetag! Frühstück in der Sonne...

Heute hatten wir uns einen Ruhetag ohne große Fahrerei verordnet. Und Ausschlafen bis zum Anschlag. Zum Frühstück schien die Sonne auf unseren kleinen Freisitz, sodass wir ganz gemütlich in der Sonne frühstücken konnten.



Gegen Mittag machten wir uns direkt von unserem Haus aus auf eine kleine Wanderung, am Tweed entlang, zwischen zwei Brücken hin und zurück, ca. 6km.
Es war sonnig und warm, die Wiesen blühten üppig, die Natur ist so fabelhaft.









Auf dem Rückweg kamen wir in Melrose an und da die Sonne diesmal von der anderen Richtung kam als am letzten Sonntag, mussten wir zu einem kurzen Fotostopp in die Abbey. Dank unseres Explorer Tickets haben wir ja 7Tage lang unbegrenzten Zugang zu den Sehenswürdigkeiten des National Trust of Scotland.



Anschließend entschlossen wir uns in letzter Minute, den Hausberg von Melrose, einen der Eildon Hills zu besteigen. Die Wanderung war kurz und knackig (sehr steil) und in einer knappen Stunde waren wir oben.

Am Gipfel wurden wir von einem Schauer überrascht, der so schnell vorbei war wie er gekommen war (was wir aber zu dem Zeitpunkt nicht wissen konnten. Es sah dramatischer aus...)


"Gipfelfoto"


Es gab einen wunderbaren Rundblick über die lieblichen Borders. Oh man, ist das schön hier...
Und was für ein entspannter Tag!




Abstecher nach Nordengland

Mittwoch, 3.08.16

Heute stand ein Ausflug an die englische Ostküste auf dem Programm.


Als Highlight hatten wir das Kloster Lindisfarne auf Holy Island ausgesucht.
Holy Island ist nur bei Ebbe erreichbar, daher musste man ein bisschen mit der Zeit planen.

Natürlich gab es einen großen Parkplatz, der natürlich voll war. Wir fragen uns immer wieder, wo die vielen Menschen herkommen...

Das Kloster wurde im 7.Jahrhundert gegründet und war das erste englische Kloster, welches von den Wikinger überfallen und ausgeraubt wurde ( danach hatten die Engländer mehrere hundert Jahre die Wikínger am Hals ), die heute zu besichtigenden Ruinen stammen us dem 11. Jahrhundert. Als Heinrich der VIII im 16. Jahrhundert die Klöster schließen und plündern ließ, wurde es aufgegeben.





Nach Besichtigung der Klosterruine ging es dann auf eine kleine Wanderung auf der Insel, wo auf einem kleinen Hügel ein kleines Castle steht, welches wir umrundet, aber nicht besichtigt haben.


Wir kamen an diesem wunderschönen Blumengarten vorbei, ich konnte es mir nicht  verkneifen viele Fotos zu machen. Hier nur drei davon...



Pünktlich vor dem Einsetzen der nächsten Flut waren wir am Auto zurück und verließen die Insel. Da noch Zeit war, beschlossen wir noch ein wenig in Northumberland zu bleiben und Alnwick Castle einen Besuch abzustatten.
Es ist keine Ruine sondern nach Windsor das zweitgrößte noch bewohnte Castle von England.
Einen Teil des Palastes konnte man besichtigen, es waren prächtige Räume mit vielen Kunstschätzen.



Natürlich waren wir auch hier nicht die einzigen Besucher.
Da hier unter anderem der Flugunterricht im Besenfliegen bei Harry Potter gedreht wurde, lernen inzwischen hier auch die Muggel das Fliegen.
Es sieht allerdings zum Schießen aus:



Beim Rundgang durch das Örtchen Alnwick begegnete uns noch der sprichwörtliche Englische Humor vor einem Pub. Da im Fenster stehende Schild habe ich rechts nochmal vergrößert, damit man es auch lesen kann.



Auf dem Rückweg (ca. 90km) kamen wir kurz vor der schottischen Grenze an dieser niedlichen Brücke vorbei. Es hat ohne Schaden geklappt!




Der Firth of Forth und seine Brücken

Dienstag, 02.08.2016

Oh je, jetzt bin ich mit dem Schreiben ganz schön ins Hängen gekommen, wir sind ständig unterwegs und abends müde...

Am Dienstag sind wir wie geplant nach South Queensferry aufgebrochen. Das ist ein kleines Städtchen am Firth of Forth, unter den Brücken auf der Südseite des Firth.

Direkt unter der inzwischen historisch zu nennenden Eisenbahnbrücke war der Anleger für unser Boot, welches uns zur Insel Inchtcolm bringen sollte und anschließend zur Brückentour.
Das Wetter war nicht schlecht, aber leider fehlte die Sonne. Trotzdem gute Stimmung.

Diese Brücke zählt zum Weltkulturerbe , sie wurde zwischen 1882 und 1890 gebaut. Was für eine ingenieurtechnische und architektonische Meisterleistung damals!



Zunächst fuhren wir unter dieser Brücke durch und nach Nordosten, zur Isle of Inchtcolm.
Unterwegs kamen wir an diesen Robben vorbei, die auf der Boje ein Plätzchen zum Gammeln gefunden hatten.


Auf der Insel steht die Inchtcolm Abbey war eine mitteralterliche Augustiner- Abtei, 1123 gegründet. Sie wird teilweise verglichen mit der Abtei auf Iona, ist aber kleiner und weniger bedeutend. Trotzdem ein herrliches Plätzchen.



Man konnte in dieser Ruine auch wieder viel herumlaufen, und über eine wahnsinnig enge und steile Wendeltreppe auf den Turm klettern.

Da kann keiner entgegen kommen! Blick nach unten

Blick nach oben, weils so schön war...

Die Insel ist auch ein Paradies für Seevögel , überall in den Klippen und üppigen Wiesen waren Seemöven mit ihren Jungen unterwegs. Ein Lärm war das!!
Blick über die Klippen zurück zu den Forthbridges

Die jungen Möven waren noch tapsig und recht zutraulich. Aber die Eltern haben aufgepasst!

Auf der Rückfahrt wurden noch ausgiebig die Forth Bridges bewundert. Diese hier habe ich oben schon erwähnt, ist die Eisenbahnbrücke, 1890 fertiggestellt.

Die Forth Road Bridge für den Straßenverkehr (hier im Vordergrund) wurde zwischen 1958 und 1964 erbaut. Es ist eine Hängebrücke, während die rote (oben) eine Auslegerbrücke ist.


Und dann gibt es noch diese "Brücke", denn sie ist ja noch keine.
Sie befindet sich in Bau, inzwischen mit 5 Monaten Verspätung (kommt uns das bekannt vor?) und soll nun wohl 2017 fertig werden. Sie wird eine Schrägseilbrücke mit einer Gesamtlänge von ca. 2Kilometern. Sieht schon gigantisch aus.


Und hier auf dem Rückweg zum Anleger nochmal der Blick auf die beiden Brücken.


Gut. Als wir wieder festen Boden unter uns hatten, fuhren wir noch schnell nach Dunfermline hinüber. Es liegt gleich auf der anderen Seite des Firth of Forth, also haben wir die Straßenbrücke auch gleich noch von oben betrachtet.


In Dunfermline gibt es eine Abteikirche und eine Ruine eines alten Königspalastes.
Außerdem liegt hier Robert the Bruce, (König von Schottland 1306 bis 1329).
Das ist hier ein Nationalheiliger, sozusagen.


Die Palastruinen


Zugunsten der heutigen Bootstour haben wir Edinburgh aus dem Programm gestrichen. Wir waren schon mehrmals dort und hatten spontan keine Lust, eine ähnliche Enttäuschung zu erleben wie in Stirling.
Da wir uns allerdings ganz in der Nähe befanden, wollten wir der Stadt einen Kurzbesuch abstatten.
Es war schon nach 17:00, wir machten noch einen kleinen Bummel, waren aber nicht mehr wirklich motiviert.
Wir haben noch die Victoria Street besucht, die Vorbild für JK Rowlings Winkelgasse war und auch das Elephant Cafe gesehen, in dem sie ihren ersten Roman geschrieben hat.
Natürlich kommste nicht rein, es steht ja eine Schlange davor.